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von Sherrie Yuschak, RVT, VTS (Verhalten), KPA-CTP
Tipp: Wenn eine Katze Angst vor ihrem aktuellen Träger hat, kann es hilfreich sein, zu Beginn des Trainingsprozesses auf einen neuen Typ umzusteigen.
Innerhalb von zwei Generationen haben Katzen schnurrend Einzug in den Familienkreis gehalten. Sie sind nach Hause gezogen und haben leidenschaftliche Betreuer entwickelt. Soziale Medien, eine Momentaufnahme moderner Prioritäten, werden von herumtollenden Kätzchen, albernen Katzenpossen und kostbaren Momenten katzenartiger Zuneigung und Kuscheln dominiert. Als Beweis für das Engagement der Pflegekraft und das Wohlergehen der Katze hört man immer häufiger von Menschen, die Veranstaltungen ausfallen lassen, um bei ihrer Katze zu bleiben, oder sich nach hinten beugen, um die schlafende Katze auf ihrem Arm nicht zu stören.
Statistiken aus der Heimtierbranche bestätigen die Bereitschaft von Katzenpflegern, Milliarden hart verdienter Dollars für ihre Katze auszugeben, indem sie schicke Katzentoiletten, leckere Leckereien und erstklassiges Futter kaufen. Aber es gibt eine Diskrepanz, wenn es um die Veterinärmedizin geht. Die Ausgaben für die tierärztliche Betreuung von Hauskatzen sind halb so hoch wie für Hunde. Viele tierärztliche Kunden, die sich um Hunde kümmern, haben auch Katzen. Diese Betreuer haben Erfahrung in der tierärztlichen Versorgung und haben bereits eine Beziehung zu einem Tierarzt. Also, wo sind die Katzen?
Im Rahmen von Forschungsstudien haben Kunden mehrere Gründe aufgezeigt, warum ihre Katze die tierärztliche Betreuung überspringt. Sie haben das Gefühl, dass ihre Katze selbstständig ist, nicht nach draußen geht (und daher ein geringes Gesundheitsrisiko hat) und nicht krank zu sein scheint. Leider berichten sie auch, dass sie Tierarztbesuche auslassen, weil die Katze Widerstand leistet und sehr gestresst wird. Fast 40 % der Katzenpfleger geben an, dass ihnen allein der Gedanke, mit der Katze zum Tierarzt zu gehen, Stress bereitet.
Durch gezielte Aufklärung können Kunden erkennen, wie scheinbar gesunde Wohnungskatzen von tierärztlichen Untersuchungen profitieren können. Wenn sich der Kunde jedoch davor fürchtet, mit seiner Katze zum Tierarzt zu gehen, ist eine optimale Gesundheitsfürsorge ein Ding der Unmöglichkeit.
Das Einsetzen der Katze in die Transportbox ist die erste Phase des Tierarztbesuchs. Es scheint getrennt und ohne Zusammenhang zu sein, da die Katze zu Hause ist und weder Mitglieder des Veterinärteams noch eine Diagnose in Sicht sind. Die Katze sonnt sich im Nachmittagssonnenstrahl und sieht, wie die Transportbox aus der Garage kommt. Der Klient nähert sich der Katze, nimmt sie hoch und stopft sie in die Transportbox. Ohne die Möglichkeit, sich an die Anwesenheit des Trägers zu gewöhnen oder die Möglichkeit zu haben, sich ihm zu nähern und nachzuforschen, gerät die Katze in Stress. Wenn sich die Tür hinter der Katze schließt und eine Flucht nicht mehr möglich ist, kann Panik ausbrechen. Und das ist das einfachste Szenario. Oft wird die Katze gejagt, aus ihrem Versteck gezogen, festgehalten und in die Transportbox gezerrt. Manchmal wiederholt sich diese Sequenz mehr als einmal.
Geschichten wie diese werden häufig von Freunden, der Familie und sogar einigen Veterinärmedizinern erzählt. Als Gründe werden angeführt, dass Katzen keine Veränderungen mögen, Katzen nicht erzogen werden können und es normal ist, dass Haustiere den Tierarzt nicht mögen. Kommissar und Einweiser berichten darüber, wie auch sie Schwierigkeiten haben, ihre Katze in die Transportbox zu bekommen. Letztendlich lastet der Druck auf dem Katzenbetreuer, denn wenn er die Katze nicht in die Transportbox bringen kann, erfolgt keine tierärztliche Betreuung. Frustration, Angst, körperliche Schmerzen und Verletzungsrisiken, die bereits vor dem Verlassen des Hauses auftreten können, sind starke Motivatoren dafür, überhaupt keinen Termin zu vereinbaren.
Betrachten Sie ein alternatives Szenario. Die Katze sieht, wie sich der Kunde mit einem Leckerli dem Träger nähert. Die Katze zwitschert, rennt voraus, betritt schnell die Transportbox und frisst ihr Leckerli, während sich die Tür schließt. Hätte dieser Kunde Angst vor der Pflege dieser Katze und würde sie meiden? Würde die Katze entspannter und kooperativer zum Besuch erscheinen? Wäre die Untersuchung gründlicher, die Diagnose genauer und die Compliance des Kunden verbessert?
Katzen können beigebracht werden, dass Transportboxen ein sicherer und bequemer Ort sind. Als Art suchen sie von Natur aus kleine Räume zum Ausruhen. Katzen sind außerdem neugierige Lebewesen, die gerne fressen. Viele haben Spaß daran, Spielzeug in und unter kleine Räume zu jagen. Diese fantastischen Eigenschaften vereinfachen das Trägertraining. Als Kätzchen anzufangen, sollte dies als Teil der Sozialisierung geplant werden. Mit weniger stressigen Erfahrungen kann die Ausbildung zum Träger schnell voranschreiten. Erwachsene Katzen können durchaus lernen, Freude an der Transportbox zu haben. Die Überwindung früherer aversiver Erfahrungen kann etwas mehr Geduld erfordern.
Erwachsene Katzen können durchaus lernen, Freude an der Transportbox zu haben. Die Überwindung früherer aversiver Erfahrungen kann etwas mehr Geduld erfordern.
Kunden benötigen keine fortgeschrittenen Trainingskenntnisse, um ihre Katze auf dem Träger zu trainieren. Das Füttern ihrer Katzen mit Mahlzeiten und Leckerlis gehört bereits zur täglichen Routine und es sind nur geringfügige Strategieänderungen erforderlich (siehe beigefügter Grundplan am Ende dieses Artikels). Katzen, die stark auf den Träger reagieren oder den Plan nur langsam umsetzen, können von einem Verhaltensberater oder einem zertifizierten Trainer weiter unterstützt werden. Dem Trainingsplan können angstlösende Nutrazeutika oder Medikamente hinzugefügt werden, um Ängste abzubauen, neues Lernen zu fördern und künftige Besuche zu erleichtern.
Da die Transportbox ein zentraler Bestandteil der tierärztlichen Betreuung der Katze und des Kunden ist, ist es wichtig, die Kunden bei der Wahl des besten Typs zu beraten. Weisen Sie Ihre Kunden darauf hin, dass das wichtigste Merkmal ein leicht zu öffnendes Oberteil ist. Das Anbringen von Zugangstüren für Katzen hilft beim Training, beim Untersuchen der Katze in der Transportbox und beim Einsetzen und Herausnehmen der Katze mit weniger Stress. Große Träger mit abnehmbaren Oberteilen bieten zusätzlichen Platz für eine Untersuchung in der unteren Hälfte. Einige Transportboxen haben einen Boden, der wie eine Schublade herausgezogen werden kann, und Mesh-Transportboxen ermöglichen eine Sedierung (oder Medikamenteninjektion), ohne dass die Katze herausgenommen werden muss. Wie bei der Wahl des Katzenfutters sollte auch die Wahl des Trägers auf die spezifischen Vorlieben und Bedürfnisse der Katze zugeschnitten sein und nicht nur auf den Preis.
Tipp:Wenn eine Katze Angst vor ihrem derzeitigen Träger hat, kann es hilfreich sein, zu Beginn des Trainingsprozesses auf einen neuen Trägertyp umzusteigen.
Kleine, einfache Ergänzungen und Anpassungen verbessern das Carrier-Erlebnis. Berücksichtigen Sie beim Transport Geruch, Geräusche und Traktion. Eine Tragetasche, die zuletzt für ein stressiges Ereignis verwendet wurde, kann Angstpheromone enthalten und sollte mit einem milden, nicht parfümierten Reinigungsmittel gereinigt werden. Synthetische beruhigende Katzenpheromone können nach der Reinigung aufgesprüht werden. Fügen Sie ein Handtuch, eine Decke oder eine Matte hinzu, auf der die Katze bereits geschlafen hat, um für vertraute Düfte zu sorgen, und legen Sie eine rutschfeste Regaleinlage darunter. Wenn Tiere ausrutschen, rutschen und Schwierigkeiten haben, das Gleichgewicht zu halten, erhöht sich der Stress. Unregelmäßiges, hastiges Fahren und laute, schnelle Musik stimulieren das Nervensystem. Ermutigen Sie Ihre Kunden, ausreichend Reisezeit einzuplanen, um ihren eigenen Stress abzubauen, und Spa-Musik, beruhigende Musik für Haustiere oder Talkradio zu spielen. Stellen Sie den Träger auf den Boden des Rücksitzes, um ein Verrutschen zu minimieren. Achten Sie beim Tragen der Katze darauf, dass die Transportbox gerade bleibt. Wenn Sie ihn von unten halten, bleibt die Katze zentriert und stabil, während Sie mit dem Griff den Träger schwenken und die Katze zur Seite neigen.
Die während des Trägertransports hervorgerufenen Emotionen und Verhaltensweisen wirken sich auf die Untersuchung und die Verfahren aus. Stress ist kumulativ, da das Verhalten entsprechend eskaliert. Durchdachte katzenspezifische Überlegungen innerhalb der Einrichtung und ein sanfter Umgangsplan können Stress minimieren. Das Hinzufügen von Aspekten zu Untersuchungsräumen, die der Katze Freude bereiten – etwa Wangenkratzer, Leckerlis, Spielzeug, Katzenminze oder Silberranke, Pappkartons, Sitzstangen, rutschfeste Oberflächen und warme Decken – sind allesamt hilfreich, um positive Assoziationen zu schaffen. Eine langsame und ruhige Annäherung und Begrüßung, die Untersuchung der Katze dort, wo sie sich wohlfühlt, das Einlegen von Pausen und effizientes Verhalten bei Eingriffen tragen ebenfalls zur Stressreduzierung bei.
Eine Teamschulung, um die subtilsten Anzeichen dafür zu erkennen, dass eine Katze gestresst wird, und das Erlernen verschiedener Möglichkeiten zur Anpassung der Umgebung und des Umgangsplans ist eine sinnvolle Investition. Kunden möchten nicht, dass ihre Haustiere Angst haben und sich verstecken oder darum kämpfen, wegzukommen. Notäußerungen und aggressive Äußerungen sind äußerst beunruhigend. Möglicherweise hat die Katze dieses Verhalten noch nie zum Ausdruck gebracht, und diese Seite an sich zu sehen, kann dem Klienten Angst machen. Manche Kunden sind verlegen, frustriert oder haben Angst, dass ihre Katze jemanden verletzen könnte. Der Kunde kann sich darauf verlassen, dass das Tierarztteam Erfahrung im Umgang mit Katzen hat und die notwendige Pflege leistet. Dennoch wirken sich die mit dem Besuch verbundenen negativen Emotionen darauf aus, ob der Klient künftig eine tierärztliche Behandlung in Betracht zieht.
Aufgrund von Alterung, Krankheit und Wiederholung kann sich die Reaktion einer Katze auf den Trägertransport im Laufe der Zeit ändern. Das Bewusstsein für subtile Veränderungen ermöglicht Modifikationen für wirksame Verbesserungen. Bei jedem Besuch sollten offene Fragen zum Transporterlebnis gestellt werden. Die Rolle jedes Teammitglieds bietet unterschiedliche Einblicke und Kommunikationspunkte für ein zusammenhängendes Ziel. Kunden profitieren von der Betonung der Träger, da sie lernen, wie sie ihrer Katze (und sich selbst) zu einem stressfreien Tierarzttermin verhelfen können. Sie fühlen sich unterstützt und gestärkt.
Kommunikationsbeispiele für jedes Teammitglied können sein:
CSR bei der Terminvereinbarung:
CSR bei der Begrüßung des Kunden:
Wie gut ist (Name der Katze) in den Träger gekommen und im Auto gefahren? Ich werde diese Informationen auf jeden Fall zur weiteren Prüfung an den Techniker und den Arzt weitergeben.
Kleine, einfache Ergänzungen und Anpassungen verbessern das Carrier-Erlebnis.
Wenn die Katze eine stressbedingte Körpersprache zeigt:
Wenn die Katze eine entspannte Körpersprache zeigt:
DVM während Anamnese und Prüfung:
CSR/Tech beim Check-out:
CSR/Technik während der Nachverfolgung nach dem Besuch:
Aus Selbsterhaltungsgründen versuchen alle Arten, das früheste Anzeichen einer negativen Erfahrung vorherzusagen. Lernen durch klassische Konditionierung schafft Assoziationen zwischen Reizen oder Ereignissen und unwillkürlichen Reaktionen, wie zum Beispiel Emotionen. Beim Kunden kann die Überlegung, einen Tierarztbesuch zu vereinbaren, die gleichen negativen Emotionen auslösen wie der Versuch, die Katze tatsächlich in die Transportbox zu bringen. Bei der Katze löst der Anblick des Trägers oft alle Emotionen des vorherigen Tierarzterlebnisses aus. Angst kann die Fakten über den Nutzen von Gesundheitspflege und verfügbaren Behandlungen außer Kraft setzen. Der Schwerpunkt auf der Kundenschulung und -unterstützung in Bezug auf Katzenträger und -transporte ist der Schlüssel zur Steigerung des Wohlbefindens der Katze.
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Praxismanagement-Trends
Tipp:CSR bei der Terminvereinbarung:CSR bei der Begrüßung des Kunden:DVM während Anamnese und Prüfung:CSR/Tech beim Check-out:CSR/Technik während der Nachverfolgung nach dem Besuch: